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Studentenwerk Göttingen

Mensagerichte ab 1. April 2025 teurer / Mensa dishes will become more expensive from 1 April

Gründe dafür sind Tarifsteigerungen, erhöhte Energiekosten und höhere Preise beim Wareneinsatz / The reasons for this are tarif increases, increased energy costs and higher prices for the cost of food itself

Mensen und Cafeterien Studentenwerk Göttingen
Mensen und Cafeterien Studentenwerk

Das Studierendenwerk Göttingen sieht angesichts eines ganzen Bündels von Teuerungen derzeit keinen anderen Weg, als den Preis für seine Mensaessen ab dem 1. April 2025 um 40 Cent anzuheben. Die Preiserhöhung wird alle Verbrauchergruppen und alle angebotenen Gerichte betreffen.

„Die beliebte Currywurst als vegane oder Fleischvariante inklusive Pommes Frites und Krautsalat kostet somit ab dem 1. April für Studierende 4,20 EUR anstatt wie bisher 3,80 EUR“, nennt Prof. Dr. Jörg Magull, Geschäftsführer des Studierendenwerks, ein Preisbeispiel für die unausweichlichen Preiserhöhungen.

Die Erhöhung der Essenspreise für alle Besucherinnen und Besucher der Mensen erfolgt zum einen vor dem Hintergrund zweier Tarifsteigerungen im niedersächsischen Landestarifvertrag für den öffentlichen Dienst: Zum 1. November 2024 waren Gehaltssteigerungen in Höhe von 4,8 % fällig geworden, zum 1. Februar 2025 weitere Steigerungen um 5,5 %. Das Studierendenwerk wendet den Tarifvertrag der Länder (TV-L) an und trägt die steigenden Tarifkosten eigenständig, ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung von außen.
Zum anderen teilte der Lieferant für Fernwärme dem Studierendenwerk mit, dass eine 50-prozentige Verteuerung anstehe. 

Doch damit nicht genug des Kostendrucks: Schließlich hätten sich auch die Einkaufspreise für Fleisch sowie vegetarische und vegane Lebensmittel empfindlich erhöht, führt Magull aus. „Wir fragen uns, wie wir das kompensieren sollen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Finanzhilfe, die wir vom Land als wichtigste und tragende Säule unserer Leistungen erhalten, schon mehrere Jahre zu knapp bemessen ist und eine Erhöhung sich nicht andeutet“, so der Geschäftsführer.

Bereits am 7. März hatten sich die fünf niedersächsischen Studierendenwerke mit einem gemeinsamen, eindringlichen Appell an die Landespolitiker gewendet, dass nur eine substantielle Erhöhung der Finanzhilfe bewirken könne, die realen Kostensteigerungen der letzten Jahre auszugleichen. 

Zum Hintergrund:
Im Jahr 2024 erzielte das Studierendenwerk Gesamteinnahmen in Höhe von 24,152 Mio. EUR. Diese setzten sich aus verschiedenen Quellen zusammen, darunter Mieteinnahmen, Essensverkäufe, Finanzhilfen und Studierendenwerksbeiträge.

Das Land Niedersachsen unterstützte das Studierendenwerk mit einer Finanzhilfe von 4,061 Mio. EUR. Diese Summe reichte jedoch nicht aus, um das Defizit in der CampusGastronomie auszugleichen. Daher mussten zusätzlich 1,893 Mio. EUR aus den Studierendenwerksbeiträgen zur Finanzierung der Mensa-Angebote verwendet werden.

Trotz dieser Mittel blieb die CampusGastronomie weiterhin defizitär und schloss das Jahr mit einem Minus von 2,959 Mio. EUR ab. Insgesamt trugen die Studierenden mit ihren Beiträgen in Höhe von 6,433 Mio. EUR deutlich mehr zur Finanzierung des Studierendenwerks bei als das Land Niedersachsen mit seiner Finanzhilfe von 4,061 Mio. EUR.

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In view of a whole bundle of price increases, Studierendenwerk Göttingen currently sees no other way than to raise the price of its canteen meals by 40 cents from April 1, 2025. The price increase will affect all consumer groups and all dishes offered.

"The popular currywurst as a vegan or meat variant including French fries and coleslaw will cost 4.20 EUR for students from April 1 instead of 3.80 EUR as before," explains Prof. Dr. Jörg Magull, Managing Director of the Studierendenwerk, giving an example of the inevitable price increases.

On the one hand, the increase in meal prices for all visitors to the canteens is taking place against the background of two wage increases in the Lower Saxony state collective agreement for the public service: salary increases of 4.8% were due on 1 November 2024, and further increases of 5.5% on 1 February 2025. The Studierendenwerk applies the collective agreement of the federal states (TV-L) and bears the rising collective bargaining costs independently, without additional external financial support.
On the other hand, the supplier of district heating informed the Studierendenwerk that a 50 percent increase in price was imminent.

But that's not all of the cost pressure: After all, the purchase prices for meat as well as vegetarian and vegan foods have also increased significantly, Magull explains. "We ask ourselves how we are going to compensate for that. Especially against the background that the financial aid that we receive from the state as the most important and supporting pillar of our services has been too tight for several years and there are no signs of an increase," said the managing director.

As early as March 7, the five Lower Saxony student unions had made a joint, urgent appeal to the state politicians that only a substantial increase in financial aid could compensate for the real cost increases of recent years.

The background to this development:
In 2024, Studierendenwerk generated total revenues of EUR 24.152 million. These were made up of various sources, including rental income, food sales, financial aid and student union contributions.

The state of Lower Saxony supported the Studierendenwerk with financial aid of EUR 4.061 million. However, this sum was not enough to compensate for the deficit in campus catering. Therefore, an additional EUR 1.893 million from the student union fees had to be used to finance the canteen services.

Despite these funds, CampusGastronomie remained loss-making and closed the year with a loss of EUR 2.959 million. Overall, the students contributed significantly more to the financing of the Studierendenwerk with their contributions of EUR 6.433 million than the state of Lower Saxony with its financial aid of EUR 4.061 million.

 

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